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Beratungsverlauf: Eine ergänzende Berichtsvorlage war nicht gewünscht.
Herr Robineck (Bündnis 90/ Die Grünen) stellte die Frage in den Raum, ob nicht auch der Landschaftsbeirat wegen eines ggf. vorliegenden FFH-Gebietes eingebunden werden müsste.
Frau Kubiak (FDP) begrüßte das Baden in der Ruhr und wollte wissen, wann realistischer Weise mit einer Umsetzung zu rechnen sei.
Herr Willems (SPD) vertrat die Auffassung, dass es sich bei der Vorlage um "behördenmäßiges Kaputtschreiben" handele. Es gäbe u.a. auch Badeseen und Städte am Oberlauf der Ruhr, an denen Schwimmen möglich ist. Er hätte erwartet, dass sich die Verwaltung unter Berücksichtigung dieser Aspekte des Themas "Baden in der Ruhr" angenommen und bereits Fragen geklärt hätte, anstatt lediglich auf den rechtlichen Hintergrund zu verweisen.
"Baden in der Ruhr" sei vom Sportausschuss einvernehmlich positiv gefordert worden, fügte Herr Oesterwind (CDU) an. Er habe das Gefühl, dass dies von der Verwaltung nicht erwünscht sei. Er zog Parallelen zur Stadt Essen, die ein Bündnis ins Leben rufen wollte, um Baden in der Ruhr zu ermöglichen. Diese Initiative könnte auf Mülheim ausgeweitet werden oder Mülheim könne ein eigenes Bündnis gründen, schlug er vor.
Herr Capitain (CDU) pflichtete seinem Vorredner bei und forderte die Verwaltung auf, Wege für die Machbarkeit aufzuzeigen.
Herr Ernst betonte, dass die Verwaltung "Baden in der Ruhr" nicht verhindern wolle. Es handele sich jedoch um komplexe Fragestellungen, die nicht einfach umzusetzen seien. Daher hätten die zuständigen Ämter die in der Vorlage umfangreichen Themen zusammengetragen; insoweit sei diese Vorlage als ein Zwischenschritt zu sehen. Den zeitlichen Rahmen für die Klärung der formellen Hindernisse konnte Herr Ernst nicht abschätzen.
Herr Dr. Ohde ergänzte, dass ihm kein Fließgewässer bekannt sei, dass die Vorgaben der EU-Baderichtlinie erfülle. Eine entsprechende Genehmigung dauere in der Regel 4 Jahre. Im Weiteren verwies er auf die Problematik der Wasserhygiene und insbesondere der kurzfristigen Verschmutzungen, die auch die Nachbarstadt zum jetzigen Zeitpunkt nicht klären könne.
Der Ausschussvorsitzende, Herr Capitain (CDU), formulierte folgenden Antrag: Die Verwaltung wird aufgefordert, sich mit der Stadt Essen abzustimmen und alle in der Vorlage genannten Fragestellungen im Hinblick auf eine Umsetzung zu klären.
Beschluss: Die Mitglieder des Sportausschusses stimmen dem Antrag einstimmig ohne Enthaltungen zu.
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