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Vorlage - A 21/0492-01  

 
 
Betreff: Nicht-Besetzung der freiwerdenden Geschäftsführerstelle von Herrn Bonan bei der Ruhrbahn. MBI-Antrag für den Mobilitätsausschuss am 14. 6. 2021 und den Rat der Stadt Mülheim am 1.7.2021.
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag
Verfasser:MBI-Fraktion
Beratungsfolge:
Mobilitätsausschuss Vorberatung
14.06.2021 
Sitzung des Mobilitätsausschusses an Verwaltung zurück verwiesen   
Hauptausschuss Vorberatung
24.06.2021 
Sitzung des Hauptausschusses zur Kenntnis genommen   
Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr Entscheidung
01.07.2021 
Sitzung des Rates der Stadt Mülheim an der Ruhr ungeändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

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Hinweis:

Verweisung des Mobilitätsausschusses an den Hauptausschuss am 24.06.2021!

 

 

Beschlussvorschlag:

Der Mobilitätsausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt zu beschließen:

Der Rat der Stadt empfiehlt dem Aufsichtsrat der Ruhrbahn, die Geschäftsführerstelle von Herrn Bonan nicht mehr neu zu besetzen. Angesichts des sich abzeichnenden Beginns des überfälligen Verschmelzungsprozesses verschiedener Verkehrsgesellschaften des Ruhrgebiets wäre das eher kontraproduktiv. Wie auf Dauer mit dem anderen Geschäftsführer Feller verfahren werden sollte, ist zur Zeit noch nicht aktuell.
Der Mülheimer Rat geht davon aus, dass das Votum des Mobilitätsausschusses von der Stadspitze mit dem Essener Verwaltungsvorstand so besprochen werden kann, dass auch der Essener Rat und die Stadtspitze ihren Vertreter/innen im Ruhrbahn-Aufsichtsrat den gleichen Auftrag wie Mülheim als Empfehlung mitgeben dürfte.

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Begründung: 

Über Anlass und Hintergründe der laut WAZ vom 4.6.21 anstehenden Entlassung von Bonan lohnt es nicht weiter groß im Mobilitätsausschuss zu debattieren, wenn es auch mehr als ärgerlich ist, dass der Aufsichtsrat der Ruhrbahn laut WAZ einstimmig eine Vertragsverlängerung für ihren Geschäftsführer und ehemaligen Mülheimer Stadtkämmerer Uwe Bonan abgesegnet hatte. Viel wichtiger ist es, die Gelegenheit so zu nutzen, dass für den durch Corona zusätzlich schwer gebeutelten ÖPNV insbesondere im Ruhrgebiet jetzt alles unternommen wird, um die lange verzögerte Vereinheitlichung der Verkehrsgesellschaften unverzüglich zu beginnen. Über die Wichtigkeit eines effektiveren und weniger teuren ÖPNV ganz besonders in der Metropole Ruhr als wesentlicher Baustein einer Verkehrswende sollte möglichst wenig bzw. besser kein Dissens bestehen. Dass dies nicht weiter den einzelnen Kirchtürmen überlassen werden kann, pfeifen alle Experten seit vielen, vielen Jahren von allen Dächern. Dazu wird auch der schrittweise Abbau des insgesamt deutlich zu üppigem Überbau gehören müssen. Das Aus für Herrn Bonan sollte daher auch als Gelegenheit genutzt werden.

G.-W. Scholl, MBI-Vertreter im Mobilitätsausschuss
L. Reinhard, MBI-Sprecher im Stadtrat

 

 

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