Bürgerinformationssystem
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Beschlussvorschlag: Der Mobilitätsausschuss beschließt die Umsetzung des von der Ruhrbahn GmbH vorgestellten Kommunikations- und Marketingkonzeptes für den Fahrplanwechsel am 07. August 2023.
Sachverhalt: Der neue Nahverkehrsplan enthält umfassende Veränderungen und zieht eine weitreichende Umstellung des Mülheimer Netzes nach sich: Zum Fahrplanwechsel am 07. August 2023 wird es neue Linien, veränderte Linienführungen und andere Takte geben. Um alle Veränderungen angemessen zu kommunizieren, hat die Ruhrbahn für den Mülheimer Fahrplanwechsel ein spezielles Marketing- und Kommunikationskonzept entwickelt. Hierbei gliedern sich die entsprechenden Maßnahmen in drei Blöcke auf, die parallel laufen und sich ergänzen sollen: Fahrgastinformation, werbliche Kommunikation und Werbeaktionen.
Geplante Medien zur Information der Fahrgäste sind: Haltestellenaushänge, Leitbeschilderung, Liniennetzplan, Einzellinienhefte, Fahrplanbuch, Plakate in Fahrzeugen, Infoscreen, Flyer, Webseite, Social Media, DFI, Infos an Schulen, Pressemitteilung, Mitarbeitenden-Information, Informationen an KundenCenter sowie Informationen an Großkund*innen. Neben diesen bekannten Medien wird extra zum Fahrplanwechsel mit dem Pocketplan für Mülheim an der Ruhr ein neues Medium entwickelt. Der Pocketplan ist faltbar und passt so ganz leicht in die Hosentasche. Im kleinen Format enthält er jedoch vielfältige Informationen zum neuen Netz und zu seiner Nutzung sowie einen schematischen Linienplan des Mülheimer Netzes.
Für die werbliche Kommunikation wird eine komplett neue Systemwerbung entwickelt, bei dem die Hardware (Netz, Busse, Bahnen, etc.) und die Software (digitale Dienste über die Vertriebs- und Informations-App ZÄPP der Ruhrbahn) verknüpft werden. Das neue, veränderte Mülheimer Netz wird erklärt und gleichzeitig werden die digitalen Anwendungen zur einfacheren und besseren Handhabung des ÖPNV empfohlen. Dabei wird u.a. ein werbliches Schlagwort eingesetzt: „Mülheim-Net(z)“. Durch diesen sprachlichen Kunstgriff soll deutlich werden, dass neben dem öffentlichen Liniennetz ein digitales Netz über das Internet (Net) existiert, das dem Fahrgast die Benutzung des ÖPNV erheblich erleichtert. Die digitalen Hilfsmittel können in der Ruhrbahn-App ZÄPP genutzt werden; zu nennen sind hier besonders das LinienAbo, die Livekarte sowie der Abfahrtsmonitor. Diese Werbekampagne (Systemwerbung) soll den Kund*innen deutlich machen, dass die digitalen Medien das tägliche Fahren mit Bus und Bahn erheblich erleichtern und dazu einladen, das neue Netz zu erkunden. Die Kampagne soll rund um den Termin des Fahrplanwechsels stattfinden und über alle Medien sichtbar werden: Citylightposter (CLP) an Haltestellen, Traffic Boards und Heckposter an Bussen, Fahrzeuginnenwerbung, TFT-Monitore im KundenCenter, Werbung auf Ticketautomaten, Social Media, Postkarten in gastronomischen Einrichtungen, Webseite der Ruhrbahn sowie Pressemitteilung.
Darüber hinaus sollen mit folgenden drei Werbeaktionen bei den Bürger*innen Anreize geschaffen werden, das neue Mülheimer Netz zu testen:
Im Rahmen des Fahrplanwechsels sollen Mülheimer Nutzer*innen eingeladen werden doppelte oder dreifache Punkte („Klima-Moneten“) zu sammeln, wenn sie das neue Netz in einem festgelegten Aktionszeitraum testen. Diese Aktion richtet sich gezielt an alle Nutzer*innen des ÖPNV und damit auch an heutige Abonnent*innen.
Finanzielle Auswirkungen: Die Umsetzung der dargestellten Maßnahmen wird mit rund 80.000 € veranschlagt. Die Kostendeckung ist durch die Zuwendung nach § 11 Abs. 2 des Gesetzes über den öffentlichen Personenverkehr in Nordrhein-Westfalen (ÖPNVG NRW) –Aufgabenträger-pauschale 2023- gesichert. Im städtischen Haushalt sind diese Mittel in der Produktgruppe PN12040 veranschlagt.
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